Sag mal, welches ist eigentlich die beste Kamera?
Diese Frage bringt mich immer zum Schmunzeln und erinnert mich an einen ganz besonderen Morgen: Vor Sonnenaufgang war ich an der spanischen Costa unterwegs, um mich mit etwas Sport aufzuwärmen. Der Himmel war noch bedeckt, und eine leichte Brise machte die Luft angenehm warm. Erschöpft, aber glücklich liess ich mich nach meiner Sporteinheit in den weichen Sand fallen und wartete auf die Sonne.
Langsam schob sich Sonne über den Horizont. «WOW!» dachte ich, als der zuvor graue Himmel zu einem lebhaften Gemälde erwachte. Die Wolken färbten sich im Sonnenlicht, und die Wellen glitzerten wie flüssiges Gold. Verzaubert vom Farbenspiel griff ich zu meinem Smartphone und machte ein paar Fotos. Diese Bilder sind vielleicht nicht technisch perfekt, aber sie fangen die reine Schönheit und die Emotionen dieses Morgens ein. Sie erinnern mich daran, dass es nicht darum geht, jedes Detail makellos festzuhalten.
Vielmehr zählt es, die Stimmung und die Gefühle eines Augenblicks zu bewahren. In solchen Momenten ist meine teure Kamera im Hotelzimmer nutzlos. Meine Antwort auf die Frage „Welches ist eigentlich die beste Kamera?“ ist daher ganz einfach: Die beste Kamera ist die, die du in genau diesem Moment bei dir hast.